Veröffentlicht: 13. Jänner 2014 22:46 Uhr
In der Zentralafrikanischen Republik sind bei Kämpfen übers Wochenende dutzende Personen verletzt worden. Seit 5. Dezember seien zudem alleine in der nordwestlichen Provinz Bozoum 97 Leichen gezählt worden, teilte das zentralafrikanische Rote Kreuz am Montag mit. Darüber hinaus seien rund 14.000 Menschen vertrieben worden.
Das multikonfessionelle Land im Herzen Afrikas war nach der Absetzung von Präsident Francois Bozize im März 2013 durch das Rebellenbündnis Seleka in eine Spirale der Gewalt zwischen muslimischen und christlichen Milizen geraten. Bei den Kämpfen der vergangenen Wochen wurden mehr als tausend Menschen getötet, Hunderttausende flohen vor der Gewalt. Auch Zehntausende Einwanderer aus dem Tschad verließen das zerrüttete Nachbarland.
(Quelle: salzburg24)