Mittlerweile hätten sich diese Handelserleichterungen allerdings "zu einem neuen Erpressungsinstrument" entwickelt. "Ecuador akzeptiert weder Druck noch Drohungen von irgendjemandem, und handelt nicht mit Prinzipien, noch unterwirft es sie Handelsinteressen, so wichtig sie auch seien", hieß es in der Erklärung weiter.
Der südamerikanische Staat wird als Asylland für Snowden gehandelt, der wegen des Verrats von Details über geheime Ausspähprogramme von den US-Behörden verfolgt wird. Der 30-Jährige hält sich nach russischen Angaben noch immer im Transitbereich des Moskauer Flughafens Scheremetjewo auf. Ecuador, das von dem linksgerichteten Präsidenten Rafael Correa regiert wird, hatte schon dem Gründer der Enthüllungsplattform Wikileaks, Julian Assange, politisches Asyl gewährt.
Die ecuadorianische Regierung hat nach eigenen Angaben einen Asylantrag Snowdens noch nicht bearbeitet, weil er sich nicht auf dem Territorium des Landes aufhält. Das sei aber per Gesetz vorgeschrieben.
(Quelle: salzburg24)