Die Salzburg AG fordert ein neues Verkehrskonzept, das alle beteiligten Verkehrsträger mit einbezieht. "Der Stau ist der größte Feind der Mobilität. Es ist hoch an der Zeit, den nächsten großen Wurf für einen funktionierenden Verkehr der Zukunft anzugehen. Der Wirtschaftsstandort Salzburg braucht einen Öffentlichen Verkehr, um leistungs- und lebensfähig zu bleiben", so Salzburg AG-Vorstandssprecher Arno Gasteiger.
Ein Drittel mehr Verkehr in den kommenden 15 Jahren, so lauten die Prognosen der Verkehrsexperten. Ohne klaren Vorrang für den Obus sei dieses öffentliche Verkehrsmittel dann auch keine attraktive Alternative mehr, heißt es.
Am Montag präsentierte die Salzbrug AG ein Maßnahmenpaket, das den rasanten Anstieg des Verkehr in der Stadt Salzburg mindern könnte. Hier sollen unter anderem die öffentlichen Verkehrsmittel stark ausgebaut werden ? neue Busspuren sollen entstehen.
Bei der aktuellen Debatte über neue Busspuren in der Stadt Salzburg schließt sich Bürgermeister Heinz Schaden der Salzburg AG an: Wir haben in den letzten Jahrzehnten neue Busspuren etwa in der Münchner Bundesstraße, der Innsbrucker Bundesstraße, der Linzer Bundesstraße oder der Alpenstraße eingerichtet. Offensichtlich ist das aber noch zuwenig. Ich spreche mich ganz klar für weitere Busspuren bzw. deren Verlängerung aus. Allerdings brauchen wir gescheite Lösungen und dürfen das Autofahren nicht komplett verteufeln?, so Schaden.
Das Stadtoberhaupt will ausgearbeitete Details zu neuen Busspuren möglichst rasch auf den Tisch bekommen. ?Die müssen zeigen, was, wo, wie funktioniert ? ohne das totale Verkehrschaos zu provozieren?.
(Quelle: salzburg24)