El-Gawhary stehe für die "publizistische Wiederannäherung von Morgen- und Abendland" und "gab dem Arabischen Frühling eine Stimme", so die Jury-Begründung. Chefredakteur des Jahres wurde Rainer Nowak von der "Presse". Sonderpreise gingen an die frühere ORF-Journalistin Barbara Coudenhove-Kalergi für das Lebenswerk, posthum an die kürzlich verstorbene "Krone"-Kolumnistin Marga Swoboda in der Kategorie "Sprache" sowie an den langjährigen "Kleine Zeitung"-Art Director Gerhard Treffkorn für "Design"-Leistungen.
In den Ressort-Kategorien konnte Karim El-Gawhary auch die Außenpolitik gewinnen. Innenpolitik-Journalist des Jahres wurde einmal mehr Andreas Koller von den "Salzburger Nachrichten". In der Wirtschaft gewann "Presse"-Urgestein Josef Urschitz, die Kategorie Investigation ging an Renate Graber vom "Standard", Kultur an Norbert Mayer von der "Presse", Unterhaltung an den für ORF und "Kurier" tätigen Karl Hohenlohe und der Sport an "Standard"-Redakteur Christian Hackl. Kolumnistin des Jahres wurde Anneliese Rohrer ("Die Presse"), Fotograf des Jahres Matthias Cremer vom "Standard".
Für die einzelnen Bundesländer hat der "Journalist" auch heuer wieder die "Lokaljournalisten des Jahres" gewählt. Für Vorarlberg ist das Andreas Scalet ("Vorarlberger Nachrichten"), in Tirol Manfred Mitterwachauer ("Tiroler Tageszeitung"), in Salzburg Christian Resch ("Salzburger Nachrichten"), in Oberösterreich Roman Kloibhofer ("Oberösterreichische Nachrichten"), in der Steiermark Thomas Rossacher ("Kleine Zeitung"), in Kärnten Tanja Haser ("Kleine Zeitung"), in Niederösterreich Oswald Hicker ("Bezirksblätter"), im Burgenland Karl Grammer ("Kronen Zeitung") und in Wien Bernd Vasari ("Wiener Zeitung").
(Quelle: salzburg24)