Es sei daher vor allem für kleine Produktionsserien rentabel, so Firmenchef Gerhard Luftensteiner in einer Pressekonferenz am Mittwoch.
Keba mit 181 Mio. Euro Umsatz
Im Geschäftsjahr 2013/14 wurde wie bereits berichtet ein Umsatz von 181 (2012/13: 150) Mio. Euro erwirtschaftet. Das satte Plus von 21 Prozent ist zur Hälfte dem Stammgeschäft, zur Hälfte der Akquisition des niederländischen Automationsunternehmens Delem zu verdanken, rechnete Luftensteiner vor. Das Ebit wollte er noch nicht verraten, es soll erst nach der Konsolidierung der Bilanz im Herbst veröffentlicht werden. Nur soviel: Es gebe ein Plus.
Exportanteil von über 80 Prozent
Keba beschäftigt aktuell 900 Mitarbeiter, 700 davon in Linz. Die F&E-Quote lag zuletzt gleichbleibend bei 16 Prozent. Der Exportanteil stieg von 80 auf 81,5 Prozent, davon gingen 60 ins EU-Ausland und 21,5 in den Rest der Welt. Nicht in die Geschäftszahlen eingerechnet ist das chinesische Bankautomations-Joint-Venture CBPM-Keba mit 40,5 Mio. Euro Umsatz und 526 Mitarbeitern.
In der Standortdiskussion warnte Luftensteiner davor, sich auf dem Erreichten auszuruhen. Er plädierte für eine Lockerung der Arbeitszeiten. Das hätte nicht nur aus deUnternehmerperspektive Vorteile, betonte er: "Man kann Mitarbeitern nicht sagen, wann sie kreativ sein sollen", viele - vor allem die Jüngeren - würden sich mehr Flexibilität wünschen. Zudem pocht der Keba-Chef auf eine Technik-Förderung "vom Kindergarten an". (APA)
(Quelle: salzburg24)