S24 Archiv

Ermittlungen um Schloss Reifnitz eingestellt

Schloss Reifnitz inzwischen wieder verkauft
Veröffentlicht: 18. Juli 2014 09:50 Uhr
Die Ermittlungen der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft rund um Schloss Reifnitz sind eingestellt worden. "Wir haben im Vorhabensbericht die Einstellung empfohlen", sagte Norbert Hauser, Sprecher der Behörde, gegenüber der APA. Dies wurde genehmigt. Der Verdacht, Frank Stronach habe das Anwesen viel zu billig von der Gemeinde Maria Wörth gekauft, habe sich nicht erhärtet.

Seit 2012 hatten die Korruptionsjäger in der Causa ermittelt. Frank Stronachs Magna-Konzern hatte das Schloss am Wörthersee samt 6,4 Hektar Seegrund 2005 von der Gemeinde Maria Wörth um 6,4 Mio. Euro gekauft - angeblich viel zu günstig. Es sollte laut Ankündigung ein Luxushotel mit allem Drum und Dran werden. Zur Sicherheit wurde im Vertrag ein Rückkaufsrecht verankert. Dieses ließ sich die Gemeinde in der Folge um eine Million Euro abgelten. Geworden ist aus dem Schloss am Wörthersee dann ein privates Feriendomizil für Stronach und Siegfried Wolf. Mittlerweile wurde es laut Medienberichten wieder verkauft.

Hauser: "Der Verdacht konnte insbesondere durch die Einholung eines Gutachtens nicht erhärtet werden." Der gerichtlich beeidete Sachverständige hatte den Preis als angemessen eingestuft, auch die Ablöse des Wiederkaufsrechts befand er für in Ordnung. Neben Stronach und Wolf sind nun auch die Vorwürfe gegen den Bürgermeister und einige Gemeinderäte von Reifnitz obsolet.

(Quelle: salzburg24)

Lädt
Du hast die maximale Anzahl an Autor:innen/Themen erreicht. Um dem Thema zu folgen, entferne bitte andere Autor:innen/Themen. Themen bearbeiten

Um "meine Themen" nutzen zu können, musst Du bitte der Datenspeicherung hierfür zustimmen

22.10.2018
S24 Archiv

Laudamotion schließt Station in Salzburg

Von Nicole Schuchter
15.10.2018
S24 Archiv

Auto brennt in Anif völlig aus

Von Jacqueline Winkler
Kommentare (0)
Diskussion anzeigen K Diskussion ausblenden Esc
merken
Nicht mehr merken