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Erster Einblick ins Pensionskonto steht bevor

Pensionsversicherungsanstalt in Wien
Veröffentlicht: 29. Mai 2014 08:47 Uhr
Das lange Warten hat ein Ende. Vermutlich schon kommende Woche kann erstmals Einblick ins Pensionskonto genommen werden. Freilich gilt das nicht für jedermann. Denn bis alle Kontoerstgutschriften fertiggerechnet und ausgeschickt werden, dauert es noch bis Jahresende, hieß es aus der Pensionsversicherungsanstalt auf Anfrage der APA.

Ausgeschickt wird ab kommenden Montag. 30.000 Schreiben pro Tag werden dann auf den Weg gebracht, zuerst jene für die ältesten Jahrgänge (ab 1955), erläutert PVA-Sprecherin Christina Ochsner. Bis Ende Juli sollten dann alle jene 1,2 Millionen Personen informiert sein, bei denen ein lückenloser Versicherungsverlauf besteht. Ebenfalls freigeschaltet wird das Konto für Personen, für die ohnehin nur das neue Pensionsrecht gilt, die also erst ab 2005 ins Versicherungsleben eingestiegen sind und auch für diejenigen, von denen die PVA über keine Adresse verfügt, die also nicht angeschrieben werden können.

Nach einer Sommerpause wird im September und Oktober eine zweite Welle an Schreiben los geschickt an jene Personen, bei denen bei der PVA Versicherungslücken bestehen. Zuletzt hatte die Pensionsversicherungsanstalt mittels RSB-Brief einen letzten Aufruf von sich aus gestartet, die Betroffenen zum Nachbringen der Daten zu informieren. Mitte Mai lag die Rücklaufquote insgesamt bei 63 Prozent, Tendenz steigend.

Wer die nötigen Informationen zu einem späteren Zeitpunkt von sich aus noch nachliefern will, hat dazu bis Ende 2016 Zeit, ohne Konsequenzen zu fürchten. Bis dahin wird die Gutschrift einfach geändert. Wer die Daten noch später zur Kenntnis bringt, kann das zwar auch tun, ist dann allerdings nicht mehr vor zusätzlichen Umrechnungsverlusten vom alten- ins neue Pensionssystem geschützt.

Diejenigen, die schon jetzt ihre Erstkontozuschrift erhalten, können diese auch online bewundern. Über die Website www.neuespensionskonto.at kommt man zum Login. Einsteigen in die Seite kann man über Handysignatur, Bürgerkarte und Finanz-Online. Freilich zahlt es sich fürs erste nicht wirklich aus. Denn in der Online-Ausgabe steht nichts anderes als im Schreiben, das die PVA aussendet, nämlich was bisher angespart wurde und wie hoch die Pension nach derzeitigem Stand wäre.

Allerdings wird vermutlich gleichzeitig mit dem Pensionskonto auch der dazugehörige Rechner online gehen. Mit diesem kann dann eruiert werden, wie sich etwa längeres oder kürzeres Arbeiten auf die Pensionshöhe auswirkt. Die Politik hofft, dass dies einen entsprechenden Anreiz für einen späteren Antritt des Ruhestands antritt.

(Quelle: salzburg24)

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