Knapp 2 1/2 Jahre führte Aigner die Geschicke in St. Johann - am Mittwoch trennten sich die Wege. “Ich habe dem Präsidenten meinen Rücktritt erklärt, es ist einfach nicht mehr gegangen”, erklärt Aigner. Klingler akzeptierte die Entscheidung. “Mir wurde von Herrn Klingler immer wieder in meine Entscheidungen hineingeredet, dass lasse ich mir nicht gefallen. Das Verhältnis war aber schon länger gestört”, so Aigner. “Seit ich da war wurde nie gut über mich gesprochen, sondern immer nur kritisiert. Der Präsident hat sich nie hinter mich getsellt und immer einzelne Spieler geschützt.”
Erfolgreich gearbeitet
In die Ära Aigner fällt der Aufstieg in die Regionalliga, der souveräne Klassenerhalt im letzten Jahr und die der gute Meisterschaftstart. “Wir sind gut gestartet, waren noch im Landescup dabei und sind im ÖFB-Cup gegen Sturm Graz nur knapp an einer Sensation vorbei. Doch der Vorstand war mit den Ergebnissen trotzdem nicht zufrieden. Sogar nach dem knappen Sieg gegen Schwaz wurde meine Mannschaft heftig kritisiert was ich nicht verstehe”, ergänzt Aigner. Das Fass zum Überlaufen brachte die Diskussion um Spielertransfers im Winter: “Ich wollte vier Junge von Vereinen im Umland, die Herr Klingler aus finanziellen Gründen nicht holen wolte. Dafür hätte ich Spieler aus unserer 1b hinaufziehen sollen auf die ich mich aber in der Vergangenheit nicht verlassen konnte.”
“Es war ein erfolgreich Zeit mit Aigner mehr will ich dazu nicht sagen”, hält sich Klingler bedeckt. Die Nachfolge von Aigner könnte Thomas Schnöll antreten, mit dem auch schon ein Gespräch geführt wurde.
(Quelle: salzburg24)