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Etwa 100 Tote bei Stammeskämpfen in Darfur

UNO berichtet von 300.000 Flüchtlingen heuer
Veröffentlicht: 11. August 2013 11:47 Uhr
Bei Kämpfen zwischen verfeindeten arabischen Stämmen in der sudanesischen Unruheprovinz Darfur sind etwa einhundert Menschen getötet worden. Die gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Angehörigen der Rezeigat und der Ma'alia waren am Samstag bei Adila im Osten von Darfur ausgebrochen, wie ein Stammesvertreter der Rezeigat am Sonntag sagte.

Etwa 70 Ma'alia seien bei dem Angriff auf einen ihrer Stützpunkte getötet worden, die Rezeigat hätten 30 Kämpfer verloren. Die Lage sei weiter angespannt. Der Vertreter warf dem Gegner vor, Dörfer niedergebrannt zu haben. Angaben zu eigenen Verlusten machte er nicht, sprach aber von 40 getöteten Kämpfern der Gegenseite.

In Darfur gibt es seit Monaten immer wieder schwere Kämpfe rivalisierender Clans. Erst Ende Juli wurden bei Gefechten der Stämme der Misseriya und der Salamat mehr als 120 Kämpfer getötet, wenige Tage zuvor knapp hundert Menschen bei ähnlichen Kämpfen. Nach Angaben der Friedensmission der Vereinten Nationen und der Afrikanischen Union in Darfur (UNAMID) flohen in den ersten fünf Monaten dieses Jahres etwa 300.000 Menschen vor der ethnisch motivierten Gewalt in der Krisenregion.

(Quelle: salzburg24)

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