Zwei Mitarbeiter wurden ins Krankenhaus eingeliefert, berichtete die Freiwillige Feuerwehr Wiesen im Gespräch mit der APA. Bei Reinigungsarbeiten eines entleerten Transportbehälters für Gefahrengut hatte sich der Zwischenfall ereignet.
Erschütterung noch weiter weg spürbar
Kurz nach 7.00 Uhr wurden die Einsatzkräfte alarmiert. Die Erschütterung war auch bei einem rund 200 Meter entfernten Unternehmen noch zu spüren, so die Feuerwehr. "Da hat's die Fenster ordentlich durchgebeutelt." Mitarbeiter von Vorwagner konnten das Feuer selbst löschen. Für den frühen Nachmittag wurde ein Sachverständiger erwartet. Näheres war vorerst nicht bekannt.
Mehrere Zwischenfälle 2010
2010 hatten sich bei der Entsorgungsfirma wiederholt Chemie-Zwischenfälle ereignet: Am 13. April kam es beim Umladen von Abfällen vermutlich zu einer chemischen Reaktion. Rund 20 Feuerwehrleute und mehrere Mitarbeiter mussten das Spital aufsuchen, sie klagten über Hustenkrämpfe, Juckreiz, Kopf- oder Halsschmerzen. Am 21. April riss dann ein Gabelstapler einen Behälter mit einem Harz auf, das eine geruchsintensive Substanz beinhaltete. Vier Mitarbeiter einer benachbarten Baustofffirma kamen ins Krankenhaus. Im Juni brannte sogenannter Galvanik-Schlamm, ein Abfallprodukt aus der Stahlveredelung. Der entstandene Rauch war allerdings bedenkenlos. (APA)
(Quelle: salzburg24)