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Explosion in Wien-Favoriten: Mann verlor trotz Notoperation seine Hand

Mann verlor bei Explosion Hand: Ermittlungen dauern an
Veröffentlicht: 26. Februar 2013 16:46 Uhr
Jener 61-jährige Mann, der bei einer Explosion in Wien-Favoriten schwer verletzt wurde, verlor trotz der Notoperation seine Hand. Nach vorläufigen Erkenntnissen hatte sich der Mann vermutlich hobbymäßig mit Sprengmitteln beschäftigt.
SALZBURG24 (Nina Tatschl)

Wie berichtet, wurde dem Mann bei der Explosion die linke Hand völlig zerfetzt. Diese war, trotz Notoperation, nicht mehr zu retten. Nach Angaben der Polizei war der Mann gegen 7.45 Uhr in den Keller seines Hauses am Antonsplatz 7-8 im 10. Bezirk gegangen, um einen nicht näher definierten Gegenstand zu holen. Als er zurückkam, setzte er sich an den Frühstückstisch. Kurze Zeit später kam es zu der Explosion.

Mann verlor bei Explosion Hand: Ermittlungen dauern an

Eine "geringe Menge" davon - vermutlich selbst hergestellt - sowie kugelschreiberartige Gegenstände im Keller des 61-Jährigen gefunden. Um welche Art von Sprengmittel es sich handelt, soll durch eine Laboruntersuchung geklärt werden. Im Keller wurde darüber hinaus eine kleinkalibrige Pistole samt Munition gefunden, die der 61-Jährige illegal besessen hatte. "Er hatte keinerlei waffenrechtliche Urkunden", so ein Sprecher der Polizei.

Die vorläufig einzigen Angaben zum Hergang des Explosion um 7.45 Uhr stammen von der Ehefrau des Verunglückten, deren Befragung durch die Polizei allerdings nach kurzer Zeit abgebrochen werden musste, da sie als Augenzeugin einen schweren Schock erlitten hat und ebenfalls in Spitalsbehandlung ist. Ihre Angaben zufolge war ihr Mann ungefähr um 7.30 Uhr in den Keller gegangen und hatte sich danach mit dem Rücken zu ihr an den Küchentisch gesetzt. Womit ihr Mann hantierte, sah die Frau offenbar nicht.

Der 61-Jährige wurde in das Unfallkrankenhaus Meidling eingeliefert und nach der Notoperation auf die Intensivstation gebracht. Die Hintergründe der Explosion waren Dienstagnachmittag noch Gegenstand von Ermittlungen. Weder der Serbe noch seine Frau konnte ausführlich einvernommen werden.

(Red./APA)

(Quelle: salzburg24)

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