Der Fokus der Florettfechter gilt dabei dem Teambewerb. „Wir sind derzeit die Nummer zwölf der Welt und wollen weiter nach vorne. Um bei Olympia dabei sein zu können, müssen wir unter die besten acht in der Rangliste. Da wäre ein gutes Resultat bei der WM natürlich hilfreich“, sagte Tobias Hinterseer. Wenn alles standesgemäß läuft, wartet im Achtelfinale Frankreich oder Deutschland. „Das sind beides großes Brocken, die wir jedoch schlagen müssen, wenn wir unter die Top-Acht wollen. Wir haben aber in den letzten Jahren bewiesen, dass wir es auch mit den großen Nationen aufnehmen können“, sagte Moritz Hinterseer. Sollte die Olympiaqualifikation mit dem Team klappen, gäbe es für Österreich automatisch drei Einzelstartplätze im Herren-Florett. „Ohne das Team könnte sich höchstens einer qualifizieren und die Richtlinien dafür sind extrem hart. Daher unser Fokus auf die Mannschaft“, erklärt René Pranz, der sich für den Einzelbewerb kein klares Ziel gesteckt hat. „Ich will gute Leistungen bringen und meine gute Vorbereitung umsetzen. Das Fechttraining und das Konditionsprogramm im Olympiazentrum waren dabei perfekt abgestimmt“, so Pranz.
Die drei Florettfechter haben sich mit einem intensiven Trainingslager in Salzburg auf die WM vorbereitet. „Wir hatten schwedische und tschechische Fechter zu Gast. Zudem sind die österreichischen Junioren aus Wien angereist. Wir sind fechterisch und auch körperlich top drauf“, sagte Tobias Hinterseer. Großes Lob erhielten die Florettfechter auch von ihrer Betreuerin im Olympiazentrum, Evelyn Maier. „Die Jungs haben sich sehr gut vorbereitet und hart an sich gearbeitet. Daher traue ich ihnen sehr viel zu, vor allem im Team“, sagte Maier.
Am 4. November startet die Vorrunde im Herren Florett Einzel. Die besten 64 sind dann für den Hauptbewerb ab 7. November qualifiziert. Der Teambewerb findet am 11. November statt.
(Quelle: salzburg24)