Die Mehrkosten für die Brücke in der Höhe von 1,4 Mio. Euro seien durch einen Planungsfehler entstanden. Das Land werde sich am Planungsbüro schadlos halten, ein entsprechender Prozess sei derzeit im "vorgerichtlichen Stadium", sagte Ragger. Landesrat Gerhard Köfer (TS), der das Straßenbaureferat vom früheren FPK-Landeshauptmann Gerhard Dörfler geerbt hat, sagte zur APA, ihm sei eine Klage gegen das Planungsbüro bisher nicht untergekommen, was aber nicht heiße, dass es diese nicht gebe.
"profil" hatte berichtet, dass die Kosten für die Brücke von 2,3 auf 3,7 Millionen Euro gestiegen waren. Dörflers Verkehrsreferat habe ohne Beanstandung bezahlt, obwohl die verrechneten Leistungen teilweise nicht nachgewiesen worden seien bzw. nicht der Ausschreibung entsprochen hätten. Etwa seien Erschwernisse durch Winterarbeit mit 86.000 Euro zusätzlich verrechnet worden, obwohl diese Kosten laut Ausschreibung ins Angebot einzurechnen gewesen wären. Die ausführende Baufirma habe im Jahr 2009 Rechnungen von einer FPK-Werbeagentur für "Layout-Beratung" erhalten und bezahlt.
(Quelle: salzburg24)