Neben Österreich sind dies Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Luxemburg, Malta und die Niederlande. Die Mittel für Frankreich - sie kommen aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) und aus der Jugendbeschäftigungsgarantie - sollen in Regionen mit einer Jugendarbeitslosigkeit von mehr als 25 Prozent fließen. EU-Sozialkommissar Laszlo Andor zeigte sich erfreut, dass Frankreich die Möglichkeit nutzt, vor Verabschiedung der anderen mit EU-Mitteln im Zeitraum 2014-2020 kofinanzierten Programme eines für Jugendbeschäftigung aufzulegen. Die Beschäftigungsinitiative werde rund einer Million junger Franzosen, die weder eine Arbeit haben noch eine schulische oder berufliche Ausbildung absolvieren, zu Gute kommen.
Aus dem ESF stehen allen EU-Staaten für die Finanzperiode von 2014-2020 mehr als 80 Milliarden Euro zu. Der ESF ist laut EU-Kommission Europas wichtigstes Instrument für die Unterstützung der Menschen bei der Suche nach besseren Arbeitsplätzen und dem Erwerb von Qualifikationen sowie für die Integration von Benachteiligten in die Gesellschaft.
Die 80,323 Milliarden Euro aus dem ESF teilen sich wie folgt auf: Polen (12,82 Milliarden), Italien (8,25), Spanien (7,48), Portugal (7,05), Deutschland (6,72), Frankreich (6,03), Großbritannien (4,94), Rumänien (4,77), Ungarn (3,71), Tschechien (3,39), Griechenland (3,34), Slowakei (1,99), Bulgarien (1,46), Kroatien (1,44), Litauen (1,12) und Belgien (1,03). Unter der Milliardengrenze liegen Schweden (730 Millionen), Lettland (619), Slowenien (617), Finnland (515), Niederlande (507), Irland (491), Estland (443), ÖSTERREICH (425), Dänemark (163), Zypern (129), Malta (105) und Luxemburg (20).
(Quelle: salzburg24)