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Gemeinnützige Bauträger erwerben 75 Prozent der Struberkasernenflächen

Veröffentlicht: 21. Dezember 2010 14:59 Uhr
Die vier gemeinnützigen Bauträger gswb, Heimat Österreich, Genossenschaft "Die Salzburg" und das Salzburger Siedlungswerk, unterzeichneten am Montagnachmittag den Kaufvertrag über 75 Prozent der Struberkasernenflächen, die für den sozialen Wohnbau bestimmt sind.
Daniela Krispler

Die Baufirmen Alpine und Steiner&Wanner aus Altenmarkt und Radstadt erwarben die restlichen 25 Prozent der Flächen von der "Klessheimer Allee Liegenschaftsbesitz und Entwicklungs GmbH", die im Besitz eines Holländischen Baukonsortiums steht. Auf dieser Fläche wollen die Baufirmen hochwertige Eigentumswohnungen errichten.

Nachdem mit dem Struberkasernen-Areal wertvolles Bauland in der Stadt Salzburg seit rund 20 Jahren brachgelegen ist, ist es nun nach vielen Hindernissen den vier gemeinnützigen Bauträgern gelungen, die Voraussetzungen für einen sozialen Wohnbau zu schaffen. Schon in den Neunziger Jahren, als der Bund das Kasernengelände erstmals verkaufen wollte, haben die Gemeinnützigen ein realistisches Angebot gelegt. Damals erhielt ein Investor den Zuschlag, der den überhöhten Preis dann in der Folge offenkundig in den Kalkulationen zur weiteren Nutzung nicht unterbringen konnte. Der Bieter ging pleite, der Kauf kam nie zustande.

"Jetzt ist es uns in zahlreichen Verhandlungsrunden und unter Mitwirkung von Walther Staininger als Vertreter des Verkäufers gelungen, 75 Prozent der Fläche zu einem finanzierbaren Preis von knapp acht Millionen Euro für den sozialen Wohnbau zu sichern?, so Josef Rettenwander, Niederlassungsleiter Alpine Salzburg, und Christian Struber, Geschäftsführer der Salzburg Wohnbau über die Verhandlungen. "Durch die Bereitschaft der Klessheimer Liegenschafts- und Entwicklungs GmbH die nun vorliegenden Kaufverträge zu unterfertigen, können rund 330 geförderte Wohnungen errichtet und so eine über Jahrzehnte brachliegende Fläche in der Stadt Salzburg wieder den Bürgern zurückgegeben werden?, erklärte Staininger bei der Vertragsunterzeichnung.

Insgesamt stehen für den Wohnbauteil 36.000 Quadratmeter plus 14.000 Quadratmeter an Grünflächen zur Verfügung. Darauf sollen rund 300 geförderte Wohnungen (25 Prozent Eigentum, 75 Prozent in Miete bzw. Miete/Kauf) nach den Plänen des Architekturbüros "Kada/Wittfeld" (Aachen, BRD) bzw. des Salzburger Architekturbüros "Schwarzenbacher" bis Mitte 2013 errichtet werden. Wohnungen, Kindergarten, Geschäfte und ein neuer Stadtteilpark, der Taxham und Maxglan miteinander verbinden wird,  lassen ein "grünes Dorf in der Stadt" entstehen.  Der Baustart ist für September 2011 geplant.

(Quelle: salzburg24)

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