S24 Archiv

Grüne Forderungen am "Tag der Arbeitslosen"

Grüne weisen auf steigende Arbeitslosigkeit hin
Veröffentlicht: 30. April 2014 14:05 Uhr
Im Vorfeld des Tags der Arbeit am 1. Mai haben sich Politiker und Organisationen mit ihren Forderungen zu Wort gemeldet. Die Grünen begingen am Mittwoch den "Tag der Arbeitslosen" und sprachen sich für die Schaffung von europaweiten Mindestlöhnen aus. Die Wirtschaftskammer feierte den "Tag der Arbeitgeber" und wandte sich gegen neue Steuern und "ausufernde Bürokratie".

"Die Einkommensunterschiede zwischen Frauen und Männern sind in Österreich - im europäischen Vergleich - skandalös groß", kritisierte Birgit Schatz, Arbeitnehmersprecherin der Grünen laut Aussendung am Mittwoch und sprach sich dafür aus, dass "pro Kind mindestens eine tatsächlich in Anspruch genommene Elternkarenz von einem Jahr als Vordienstzeiten bzw. bei Lohneinstufungen berücksichtigt werden muss".

"Menschen retten statt Banken" lautete das Motto der Grünen Wien. Monika Vana, Sprecherin für Arbeit und Europa, forderte die Schaffung von europaweiten Mindestlöhnen und einer Arbeitslosenversicherung. Mit dem "Tag der Arbeitslosen" am 30. April wollen die Grünen "Licht auf die Schattenseite der Erwerbsarbeit" werfen und auf die Probleme der Arbeitslosigkeit aufmerksam machen. Die Diakonie forderte in einer Aussendung den uneingeschränkten Zugang für Asylwerber zum Arbeitsmarkt "nach längstens sechs Monaten".

Die Unabhängigen GewerkschafterInnen (UG) starteten eine parlamentarische Bürgerinitiative, in der sie für die Verkürzung der täglichen Normalarbeitszeit auf sieben Stunden, eine maximal zulässige tägliche Höchstarbeitszeit von neun Stunden und die Verteuerung von Überstunden eintreten. Die Hochschüler_innenschaft der Akademie Bildende Künste Wien rief zur "MAYDAY Demonstration" am 1. Mai in Wien ab 13 Uhr auf, mit der unsichere und unbezahlte Arbeitsverhältnisse aufgezeigt werden sollen.

Den "Tag der Arbeitgeber" feierte die Wirtschaftskammer. WKÖ-Präsident Leitl wandte sich aus diesem Anlass gegen neue Steuern und gegen "ausufernde Bürokratie". Von der Bundesregierung erwarte er sich "grundsätzliche Reformen" bis 2018.

(Quelle: salzburg24)

Lädt
Du hast die maximale Anzahl an Autor:innen/Themen erreicht. Um dem Thema zu folgen, entferne bitte andere Autor:innen/Themen. Themen bearbeiten

Um "meine Themen" nutzen zu können, musst Du bitte der Datenspeicherung hierfür zustimmen

22.10.2018
S24 Archiv

Laudamotion schließt Station in Salzburg

Von Nicole Schuchter
15.10.2018
S24 Archiv

Auto brennt in Anif völlig aus

Von Jacqueline Winkler
Kommentare (0)
Diskussion anzeigen K Diskussion ausblenden Esc
merken
Nicht mehr merken