"Die Einkommensunterschiede zwischen Frauen und Männern sind in Österreich - im europäischen Vergleich - skandalös groß", kritisierte Birgit Schatz, Arbeitnehmersprecherin der Grünen laut Aussendung am Mittwoch und sprach sich dafür aus, dass "pro Kind mindestens eine tatsächlich in Anspruch genommene Elternkarenz von einem Jahr als Vordienstzeiten bzw. bei Lohneinstufungen berücksichtigt werden muss".
"Menschen retten statt Banken" lautete das Motto der Grünen Wien. Monika Vana, Sprecherin für Arbeit und Europa, forderte die Schaffung von europaweiten Mindestlöhnen und einer Arbeitslosenversicherung. Mit dem "Tag der Arbeitslosen" am 30. April wollen die Grünen "Licht auf die Schattenseite der Erwerbsarbeit" werfen und auf die Probleme der Arbeitslosigkeit aufmerksam machen. Die Diakonie forderte in einer Aussendung den uneingeschränkten Zugang für Asylwerber zum Arbeitsmarkt "nach längstens sechs Monaten".
Die Unabhängigen GewerkschafterInnen (UG) starteten eine parlamentarische Bürgerinitiative, in der sie für die Verkürzung der täglichen Normalarbeitszeit auf sieben Stunden, eine maximal zulässige tägliche Höchstarbeitszeit von neun Stunden und die Verteuerung von Überstunden eintreten. Die Hochschüler_innenschaft der Akademie Bildende Künste Wien rief zur "MAYDAY Demonstration" am 1. Mai in Wien ab 13 Uhr auf, mit der unsichere und unbezahlte Arbeitsverhältnisse aufgezeigt werden sollen.
Den "Tag der Arbeitgeber" feierte die Wirtschaftskammer. WKÖ-Präsident Leitl wandte sich aus diesem Anlass gegen neue Steuern und gegen "ausufernde Bürokratie". Von der Bundesregierung erwarte er sich "grundsätzliche Reformen" bis 2018.
(Quelle: salzburg24)