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Hannes Haas-Nachwuchspreis erstmals ausgeschrieben

Veröffentlicht: 27. Mai 2014 11:57 Uhr
Im Rahmen des VÖZ-Förderpreises Medienforschung wird erstmals der Hannes Haas-Nachwuchspreis ausgeschrieben. Die Auszeichnung soll an den im Frühjahr verstorbenen Kommunikationswissenschafter Hannes Haas erinnern. Prämiert werden wissenschaftliche Arbeiten, die sich mit der gesellschaftlichen Bedeutung und Verantwortung des Journalismus auseinandersetzen, hieß es am Dienstag in einer Aussendung.

Der Hannes Haas-Nachwuchspreis ist mit 2.000 Euro dotiert, Einreichungen sind bis 31. Juli möglich. Getragen wird die Auszeichnung vom Verband Österreichischer Zeitungen (VÖZ) sowie der Initiative Qualität im Journalismus (IQ) mit Unterstützung der APA - Austria Presse Agentur.

Haas war im März im Alter von 57 Jahren überraschend gestorben. Im Laufe seiner Wissenschaftskarriere hat er rund 700 Abschlussarbeiten betreut, war Gründungsmitglied der Initiative Qualitätsjournalismus und betreute ab 2008 die Theodor-Herzl-Dozentur zur Poetik des Journalismus. "Die Weiterentwicklung des Qualitätsjournalismus" sei eine Herzensangelegenheit von Haas gewesen, unterstrich VÖZ-Präsident Thomas Kralinger. "Er wusste um die unverzichtbare Funktion des Journalismus für demokratische Gesellschaften und diese wollte er auch mit seinen Vorschlägen zur Neuordnung der Presseförderung in seiner Evaluierungsstudie absichern." Die gesamte Branche sei ihm für seinen Einsatz zu Dank verpflichtet. Mit dem Nachwuchspreis wolle man Haas "ein Denkmal setzen und sein Wirken in Erinnerung behalten".

Das betonte auch Johannes Bruckenberger, Vorsitzender der IQ und stellvertretender Chefredakteur der APA. "Hannes Haas war ein beharrlicher Kämpfer für Qualität im Journalismus und einer der stärksten Verbündeten und Vorkämpfer für den österreichischen Qualitätsjournalismus im Bereich der akademischen Lehre und Forschung. Mit dem Nachwuchspreis soll Haas' Spirit in der wissenschaftlichen Forschung weiterwirken."

Der Nachwuchspreis stellt damit die dritte Kategorie im Rahmen des VÖZ-Förderpreis Medienforschung, der heuer bereits zum fünften Mal vergeben wird, dar. Daneben werden Auszeichnungen in den Kategorien Master-/Diplomarbeiten (mit 2.000 Euro dotiert) sowie Dissertationen (mit 4.000 Euro dotiert) vergeben.

INFO: Weitere Informationen zur Ausschreibung der VÖZ-Förderpreise Medienforschung unter

(Quelle: salzburg24)

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