Im Bundesland Salzburg wechselten im vergangenen Jahr 539 Einfamilienhäuser ihren Besitzer, die dafür durchschnittlich drei Prozent mehr investierten, als Hauskäufer im Jahr davor. Besonders günstige Häuser gab es im Lungau. Im Pongau stiegen die Preise laut einer Studie von Re/Max um fast 20 Prozent an. Im Gegensatz dazu blieben die Preise bei gebrauchten Eigentumswohnungen stabil. Tief in die Tasche muss man jedoch für eine Neubauwohnung greifen.
Bernadette Mauracher
Im Jahr 2016 kauften die Salzburger weniger Häuser, ausgenommen im Pongau und im Lungau, hier kauften um 5,2 beziehungsweise um satte 32,1 Prozent mehr ein gebrauchtes Eigenheim. Zurückführen kann man diesen Rückgang auf die gestiegenen Immobilienpreise, die in den vergangenen fünf Jahren in allen Bezirken enorm angestiegen sind. Für ein Einfamilienhaus bezahlt man so im Pinzgau um 124,4 Prozent mehr, als noch im Jahr 2011. Am teuersten sind Häuser in der Landeshauptstadt, hier bezahlt man im Durchschnitt 575.089 Euro.
Im Gegensatz zu Häusern, zogen die Preise für Wohnungen nicht so stark an. Im Bundesland Salzburg bezahlte man für eine Eigentumswohnung 2016 durchschnittlich mit 216.452 Euro um 4,7 Prozent mehr, als im Jahr davor. Besonders gering fiel der Anstieg mit 0,7 Prozent bei den Quadratmeterpreisen in der Stadt Salzburg aus. Das wirkte sich auch auf die Käuferentscheidung aus, denn in allen Bezirken, außer dem Lungau, wo der Preis pro Quadratmeter um satte 8,8 Prozent stieg, wurden mehr Wohnungen erworben.
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Neubauten in Salzburg teurer
Wollte man in eine neuerrichtete Wohnung ziehen, zahlte man in Salzburg im letzten Jahr im Vorjahresvergleich um bis zu 86 Prozent mehr, als beim Kauf einer gebrauchten Wohnung. Wie aus der Grafik ersichtlich ist, gibt es auch hier regionale Unterschiede.