Die Wahl findet deshalb unter massivem Polizei- und Armeeaufgebot statt. Regierungsgegner wollen die Stimmabgabe mit Straßenblockaden in der Hauptstadt Bangkok verhindern. Am vergangenen Sonntag hatten Demonstranten die Schließung von Wahllokalen für die vorgezogene Stimmabgabe in den meisten Bezirken von Bangkok erzwungen. In der thailändischen Hauptstadt gilt der Ausnahmezustand. Die Behörden können jederzeit Demonstrationen verbieten und Ausgangssperren verhängen.
Ausländische Botschaften raten ihren Landsleuten zur Vorsicht. Das österreichische Außenministerium spricht von einem "hohen Sicherheitsrisiko" für Bangkok. Es wird angeraten, die Versammlungen der Regierungsgegner "unter allen Umständen zu meiden" sowie nicht unbedingt notwendige Reisen nach Bangkok und nicht notwendige Fahrten innerhalb der Stadt zu unterlassen. Bei den seit November anhaltenden Massenprotesten sind bisher zehn Menschen ums Leben gekommen und etwa 600 verletzt worden.
(Quelle: salzburg24)