Im Land gebe es Vorkehrungen wie bei Olympischen Spielen, berichtete die konservative Athener Zeitung "Kathimerini" am Donnerstag. Dies bestätigte ein Offizier der Anti-Terroreinheit der griechischen Polizei der Nachrichtenagentur dpa: "Wir schieben hier mehr Schichten als bei den Olympischen Spielen im Jahr 2004", sagte er.
In Athen treffen sich am Donnerstag und Freitag im Rahmen der EU-Ratspräsidentschaft Griechenlands die Justiz- und Innenminister der Europäischen Union. Die Behörden befürchteten einen spektakulären Anschlag, hieß es aus Kreisen der Polizei.
Ganz oben auf der Liste der Gesuchten steht der Links-Terrorist Christodoulos Xiros. Xiros, ein "Killer" der Terrororganisation "17. November" (17N), war Anfang Jänner während eines Hafturlaubs untergetaucht. Er war 2003 von der griechischen Justiz zu sechs Mal lebenslanger Haft verurteilt worden. Am Montag hatte er im Internet weitere Anschläge und einen "Partisanenkampf mit der Waffe in der Hand" angekündigt.
(Quelle: salzburg24)