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Hundstorfer sagte im Seen-U-Ausschuss aus

Sozialminister Hundstorfer war als Zeuge geladen
Veröffentlicht: 30. Oktober 2013 10:39 Uhr
Sozialminister Hundstorfer hat am Mittwoch im Seen-U-Ausschuss des Kärntner Landtags, der den Erwerb von Seenliegenschaften durch das Land Kärnten von ÖGB und Bawag im Jahr 2007 untersucht, als Zeuge ausgesagt. Er war damals Vorsitzender des ÖGB. Das wahre Motiv des Deals mit dem Land Kärnten sei gewesen, die Sotour als Betreiber der Einrichtungen und damit 170 Arbeitsplätze zu erhalten, sagte er.

Die Initiative für das Geschäft sei vom Land Kärnten ausgegangen, wobei er in die Anbahnungsphase nicht eingebunden gewesen sei, erklärte Hundstorfer weiter. Im November 2007 habe er mit der Kärntner Landeshauptmannstellvertreterin Gaby Schaunig (SPÖ) telefoniert, um ihr mitzuteilen, dass man bereit sei, die Liegenschaften zu verkaufen. Mit dem damaligen Landeshauptmann Haider habe er keine direkten Gespräche geführt. Mit einer vom BZÖ geführten Regierung Geschäfte zu machen, "war politisch nicht lustig, aber es ging darum, die Sotour zu erhalten", meinte er.

Von der Verkaufssumme seien dem ÖGB nur 5,5 Millionen Euro (von gesamt 43 Mio. Euro, Anm.) für die Liegenschaften am Ossiacher See zugestanden, den Rest habe die Bawag als Eigentümerin der restlichen Realitäten bekommen. Der ÖGB hatte die Bank und damit den Hafner- und den Maltschachersee bereits im Dezember 2006 verkauft. Andere Zahlungen als die erwähnten 5,5 Mio. Euro an den ÖGB schloss Hundstorfer aus.

(Quelle: salzburg24)

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