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Im Jemen entführter Wiener: Familie von Geisel appelliert an Entführer

Die Familie des im Jemen entführten Domnik N. beim Video-Appell an die Geiselnehmer
Veröffentlicht: 27. Februar 2013 14:57 Uhr
Die Familie des im Jemen entführten Österreichers hat nun in einer Videobotschaft an die Geiselnehmer appelliert, Dominik N. freizulassen. Das Video wurde auf Youtube veröffentlicht. Der Vater des Entführungsopfers aus Wien bittet darin eindringlich: "Ich flehe Sie an, meinen Sohn seiner Familie wiederzugeben."
SALZBURG24 (Daniela Herger)

In einem Video, das am Mittwoch auf der Internetplattform YouTube veröffentlicht wurde, sagte Josef N., der Vater der im Jemen entführten Geisel: "Im Namen der engsten Familie Dominiks, die mich hier umgibt, bitte ich eindringlich um eine rasche und unversehrte Freilassung meines Sohnes."

Auch Mutter und Bruder in Youtube-Video

Dominiks Mutter, die einen Schleier trug, ergänzte unter Tränen: "Ich flehe Sie an, meinen Sohn seiner Familie wiederzugeben." Auch der jüngere Bruder des Entführen ist in dem Video zu sehen. Die Mutter sagte, Dominik "achtet die Kultur Jemens und die arabische Sprache. Er ist mir ein unendlich guter Sohn, dem die Familie wichtig ist." Seine Angehörigen seien "verzweifelt und krank vor Angst und Ungewissheit".

Josef N. bedankte sich bei dem Groß-Scheich von Al-Azhar Ahmed al-Tayyeb für seinen Appell, "die unschuldige junge Geisel, die unter dem Schutz der muslimischen Gesellschaft in Jemen stand, ehest und in Sicherheit freizulassen". Auch den solidarischen Aufruf der islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich, die die Entführung und Todesdrohungen verurteile, habe er dankbar aufgenommen.

Entführung des Wieners im Jemen

Der im Jemen entführte Österreicher Dominik N. hat in einem am Wochenende aufgetauchten Video an die Regierungen des Jemen, Österreichs und anderer Staaten appelliert, Lösegeldforderungen seiner Entführer zu erfüllen. Andernfalls werde er sieben Tage nach Veröffentlichung des Videos getötet, so N. in dem Video. Der Österreicher war am 21. Dezember gemeinsam mit einem Paar aus Finnland mitten in der Hauptstadt Sanaa verschleppt worden.

Die Botschaft der Familie an die Entführer

(apa/red)

(Quelle: salzburg24)

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