Das 18 Monate alte Kind leidet an der Wasserkopf-Krankheit (Hydrocephalie), bei der eine übermäßige Menge an Gehirnflüssigkeit den Schädel anschwellen lässt. Weil Roonas Eltern, die in einer verarmten Gegend im Nordosten Indiens leben, kein Geld für die Behandlung haben, ist ihr Kopf auf einen gespenstisch anmutenden Umfang von 91 Zentimetern angeschwollen. Das kleine Mädchen kann nicht mehr sitzen oder krabbeln, so schwer ist der Kopf geworden.
Wohlfahrtsorganisation sammelte Geld
Nur "ein Wunder" könne seine Tochter retten, sagte der 18-jährige Vater der Kleinen vergangene Woche. Dann wurden am Freitag Bilder eines AFP-Fotografen veröffentlicht. Spontan meldeten sich zahlreiche Menschen, die Roona helfen wollten, eine norwegische Wohlfahrtsorganisation sammelte im Internet 8.800 Dollar. Und am Montag schließlich erklärte das Krankenhaus der Gruppe Fortis Healthcare nahe der Hauptstadt Neu-Delhi, die Behandlung übernehmen zu wollen.
Gehirn funktioniert noch
"Fortis wird sie herfliegen, und wir werden ihr Gehirn untersuchen", sagte Vaishya. Das Mädchen müsse große Schmerzen haben. Da auf manchen Fotos aber auch ein Lächeln zu erkennen sei, gehe er davon aus, dass das Gehirn noch funktioniere. Inzwischen hat auch Roonas 25-jährige Mutter wieder Hoffnung geschöpft. "Ich bin so dankbar. Mir fehlen die Worten, um zu sagen, wie glücklich ich bin", sagte sie der AFP.
(Quelle: salzburg24)