In einem Brief an Parteiobfrau Anna Hosp meinte sie: "Wir haben in den vergangenen Monaten viel Erfahrung gesammelt. Wir haben in einem schwierigen Umfeld in kürzester Zeit viel geschaffen". Jetzt sei aber der richtige Zeitpunkt für einen Rückzug gekommen. Zudem regte Oppitz-Plörer laut "Krone" an, dass beide Seiten - gemeint sind die Landtagsfraktion mit Klubobmann Hans Lindenberger an der Spitze sowie auf der anderen Seite Hosp - aufeinanderzugehen sollen.
Die innerparteilichen Querelen bei Vorwärts hatten unmittelbar nach der Landtagswahl am 28. April ihren Anfang genommen. Ex-ÖVP-Landesrätin Hosp, die als Listensechste das Grundmandat in ihrem Heimatbezirk Reutte verpasst hatte, blieb der Einzug in den Landtag verwehrt. Daraufhin soll sie nach Darstellung der Vorwärts-Landtagsabgeordneten gemeinsam mit Oppitz-Plörer Druck auf diese ausgeübt haben, auf ihr Mandat zu verzichten. Mittlerweile kam es zu mehreren Auseinandersetzungen vor Gericht. Am 30. November steht ein vom Hosp-Lager ins Leben gerufener "Einigungsparteitag" auf dem Programm.
(Quelle: salzburg24)