Veröffentlicht: 26. September 2013 15:36 Uhr
Ein Attentäter in einer Uniform der Nationalarmee hat am Donnerstag in Ostafghanistan einen Soldaten der Internationalen Schutztruppe ISAF erschossen. Der mutmaßliche Angreifer sei am Donnerstag ebenfalls getötet worden, teilte die NATO-geführte ISAF mit. Einzelheiten wurden keine bekannt. Nach Angaben aus afghanischen Sicherheitskreisen hieß es, der Angriff sei in der Provinz Paktia erfolgt.
In Paktias Hauptstadt Gardes waren erst am vergangenen Samstag drei ISAF-Soldaten bei einem solchen Insider-Angriff getötet worden. Im vergangenen Jahr kosteten solche Vorfälle mehr als 60 ISAF-Soldaten und ausländische ISAF-Vertragsarbeiter das Leben.
In der nordafghanischen Provinz KunduZ entführten mutmaßliche Taliban-Kämpfer am Donnerstag vier afghanische Soldaten. Der Gouverneur des Distrikts Chanabad, Hayatullah Amiri, sagte, die Soldaten seien in zivil in einem Bus von der Stadt Talokan nach Kunduz-Stadt unterwegs gewesen. Aufständische hätten den Bus gestoppt, die Ausweise der Passagiere kontrolliert und die Soldaten zum Mitkommen gezwungen.
(Quelle: salzburg24)
