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Islam-Studie spricht von starker Säkularisierung

Veröffentlicht: 26. Februar 2014 12:32 Uhr
Eine Untersuchung des Instituts für Islamische Studien an der Universität Wien deutet auf eine starke Säkularisierung der Muslime in Österreich hin. Deren religiöses Leben sei facettenreicher und vielfältiger als weithin angenommen, hieß es am Mittwoch in einem Zwischenbericht. Bei der muslimischen Bevölkerung in Österreich handle es sich um keine homogene Gruppe mit einheitlicher Glaubenspraxis.

Die Zwischenergebnisse der Studie basieren auf insgesamt 70 qualitativen Interviews mit Muslimen in ganz Österreich. Als Klischee habe sich laut Aussendung jetzt schon erwiesen, dass sich die religiöse Alltagspraxis der Muslime strikt an den religiösen Pflichten des Islams orientiere. Diese weiche durchaus davon ab.

Was den täglichen Umgangs mit Religion betrifft, konnten die Forscher rund um Ednan Aslan fünf Haupttendenzen feststellen: Die Distanzierung und Abwendung von Religion, ein säkularisierter Umgang mit Religion, religiöse Emanzipation, ein pragmatischer Umgang mit Religion sowie der Rückzug in die Religion. Die nun qualitativ gewonnenen Ergebnisse will die Forschergruppe im Jahr 2014 durch zusätzliche Erhebungen nun auch quantitativ überprüfen und vergleichen.

(Quelle: salzburg24)

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