Veröffentlicht: 31. Jänner 2012 16:35 Uhr
Österreichs Fußball-Teamkapitän Marc Janko geht in Zukunft für den FC Porto auf Torjagd.
Janko wechselt zu europäischem Top-Klub
"Porto ist ein großartiger Traditionsverein und zählt in Europa zu den absoluten Topclubs", begründete Janko. "Aus sportlicher Sicht ist es eine große Herausforderung, der ich mich aber durchaus gewachsen fühle." Porto liegt unter Trainer Vitor Pereira derzeit fünf Punkte hinter Rekordmeister Benfica Lissabon auf Tabellenplatz zwei. In der K.o.-Phase der Europa League geht es gegen Manchester City, dort ist Janko wegen seiner Einsätze für Twente aber nicht spielberechtigt.Konkurrenz für Janko groß
Mit den Brasilianern Hulk und Kleber sowie dem Portugiesen Silvestre Varela verfügt Porto in der Offensive über weitere Hochkaräter. Zudem kehrte der Argentinier Lucho Gonzalez zu seinem Ex-Club zurück. Die Ablösesumme für Janko beträgt laut Medienangaben zwischen 5,5 und 7 Millionen Euro. Bis zuletzt hatte sich der Transfer an einer Bankgarantie gespießt. Die obligatorischen medizinischen Tests hatte Janko bereits am Montag absolviert. In 75 Spielen für Twente hat Janko 37 Tore erzielt, zuletzt war ihm allerdings mehrfach der niederländische Jungstar Luuk de Jong vorgezogen worden. Daher entschied sich Janko für den nächsten Schritt - jenen zum Champions-League-Sieger des Jahres 2004. "Für mich ist es der Höhepunkt meiner bisherigen Karriere und in jeder Hinsicht der richtige Schritt", betonte Janko. Sein Vertrag in Enschede wäre noch bis Sommer 2014 gelaufen. "Die Zeit in den Niederlanden war ein wichtiger Abschnitt meiner Karriere, den ich nicht missen möchte", erklärte Janko. "Ich bin als Spieler weiter gereift und nun bereit für neue Aufgaben." Porto habe sich besonders um ihn bemüht, am Wochenende kam es zu ersten Treffen mit den Vereinsverantwortlichen. Janko will das Vertrauen so schnell wie möglich rechtfertigen. Porto habe hohe Erwartungen, erinnerte der 24-fache Internationale (10 Tore). "Ich fühle mich geehrt, beim Erreichen dieser Ziele mithelfen zu können." (APA)(Quelle: salzburg24)