Veröffentlicht: 28. März 2012 08:02 Uhr
Jeder zweite heimische Haushalt verfügt nicht über eine private Lebensversicherung, und sogar rund 60 Prozent der Österreicher haben keine private Unfallversicherung.
Über 30-Jährige haben vermehrt Lebensversicherung
Deutlich häufiger werden die genannten Assekuranzprodukte von 30- bis 49-Jährigen erworben, ebenso von Personen mit einem Haushaltsnettoeinkommen von mehr als 2.600 Euro monatlich sowie von Haushalten mit vier oder mehr Personen (bzw. mit Kindern), erbrachte die Stichproben-Befragung von 8.000 über 14-Jährigen. Gedämpfter könnten sich künftig Produkte wie die Zukunftsvorsorge entwickeln, erklärte Imas im Hinblick auf die bevorstehende Kürzung der staatlichen Förderung. Weiter an Relevanz gewinnen würden dagegen Pflegeversicherungen, ausgelöst durch den demografischen Wandel.Großteil nutzt Versicherungsvertreter
Nur etwa jeder zehnte Österreicher wählt seine Versicherungen selbst aus bzw. schließt sie über Online-Portale ab (12 Prozent), in Wien aber immerhin jeder Fünfte. Die meisten Kunden nutzen einen Versicherungsvertreter (häufiger Frauen sowie Personen über 60) oder Versicherungsmakler; dabei werden Vertreter bevorzugt, die meist nur an eine Assekuranz gebunden sind (61 Prozent), unabhängige Makler nutzen nur 17 Prozent. Und nur jeder zehnte Versicherungsnehmer wickelt seine Polizzen über seine Hausbank ab, die Wiener zeigen hier eine engere Verbundenheit mit ihrer Hausbank. (APA)(Quelle: salzburg24)