Das berichtete das Bayerische Landeskriminalamt am Dienstag in einer Aussendung.
Die Beamten kontrollierten auf der A8, bei der Anschlussstelle Bad Aibling in Bayern einen Pkw Renault Modus mit italienischem Kennzeichen. Am Steuer saß ein 50-jähriger Mann aus Neapel. Als die Beamten das Fahrzeug näher untersuchten, bemerkten sie, dass unter dem Fahrer- und Beifahrersitz nachträglich Hohlräume eingebaut worden waren. In diesen Verstecken befanden sich 59 mit schwarzem Klebeband umwickelte Pakete mit einem Gesamtgewicht von ca. 72 Kilogramm Kokain.
Die sofort verständigten Beamten der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift Polizei & Zoll des Bayerischen Landeskriminalamtes (LKA) und des Zollfahndungsamtes München (GER Südbayern) sowie die Staatsanwaltschaft Traunstein übernahmen die Ermittlungen vor Ort.
Der städtische Angestellte machte unglaubwürdige Angaben über die Herkunft bzw. das Ziel des Rauschgiftes. Die Staatsanwaltschaft Traunstein beantragte gegen ihn Haftbefehl, der am Montag durch das zuständige Amtsgericht erlassen wurde. Der 50-Jährige wurde in die Justizanstalt Traunstein eingeliefert.
Bisher stellten bayerische Fahnder in diesem Jahr mehr als 151 kg Kokain sicher, im Jahre 2008 waren es fast 80 kg, berichtet das Polizeipräsidium Oberbayern Süd in einer Aussendung.
Video von der Pressekonferenz zum Kokainfund:
(Quelle: salzburg24)