Veröffentlicht: 24. August 2013 05:11 Uhr
Die kolumbianische Regierung und die marxistischen Rebellen des Landes haben überraschend ihre Friedensgespräche auf Eis gelegt. Präsident Juan Manuel Santos beorderte am Freitag sein Verhandlungsteam zurück aus Kuba, wo die Gespräche stattgefunden hatten. Wenige Stunden zuvor hatten die Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens (FARC) eine "Pause" der Gespräche verkündet.
Streitpunkt ist momentan der Regierungsvorschlag, eine zukünftige Einigung einem Referendum zu unterwerfen. Damit ist die Zukunft der mühsamen neunmonatigen Verhandlungen völlig ungewiss, die ein rund 50-jähriges Blutvergießen beenden sollten. In dem Konflikt sind seit 1964 mehr als 200.000 Menschen ums Leben gekommen.
(Quelle: salzburg24)