Veröffentlicht: 30. Mai 2013 12:48 Uhr
Neun nordkoreanische Flüchtlinge sind von Laos über China in ihre Heimat abgeschoben worden. Dort droht ihnen Menschenrechtsgruppen zufolge Folter, Zwangsarbeit oder sogar die Todesstrafe. Appelle aus Südkorea, diese Menschen nicht zurückzuschicken, seien ignoriert worden, berichtete die Nachrichtenagentur Yonhap. Viele Nordkoreaner flüchten aus wirtschaftlicher Not, Ziel ist meist Südkorea.
Die Nordkoreaner im Alter zwischen 15 und 23 Jahren waren vor gut drei Wochen in Laos festgenommen worden, wie südkoreanische Medien berichteten. Nach 18 Tagen hätten sie die Behörden nach China abgeschoben, von wo sie dann am Dienstag ausgeflogen worden seien. Die Gruppe sei in der laotischen Hauptstadt Vientiane an nordkoreanische Beamte übergeben worden, berichtete die Zeitung "JoongAng Ilbo" unter Berufung auf Diplomaten in Peking.
(Quelle: salzburg24)