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Mathematik bei Zentralmatura tendenziell besser

Offizielle Ergebnisse stehen noch aus
Veröffentlicht: 20. Mai 2014 10:29 Uhr
Die Generalprobe für die ab 2015 verpflichtende Zentralmatura an den AHS dürfte besser als erwartet ausgefallen sein. Ein Rundruf der APA an einigen beteiligten Schulen bzw. bei Schulbehörden zeigt, dass die Englisch-Klausuren in etwa wie in den Vorjahren benotet worden seien, die erstmals zentral durchgeführte Mathematik-Matura tendenziell besser. "Offizielle" Ergebnisse gibt es noch nicht.

An vielen Schulen laufen noch die Notenkonferenzen, die Noten müssen auch noch den Schulbehörden rückgemeldet werden. Die besseren Mathe-Ergebnisse dürften sich aber durch viele Schulen ziehen. Die "Vorarlberger Nachrichten" berichteten bereits Ende der Vorwoche, dass die vier beteiligten Ländle-AHS vermutlich einen Notenschnitt von unter 2 erreichen dürften. Auch an anderen Schulen freut man sich über "ausgesprochen erfreulich" ausgefallenen Mathe-Klausuren.

Im Stiftsgymnasium St. Paul in Kärnten, das als eine von zwei Schulen schon heuer die komplette neue Matura (inklusive neuer mündlicher Matura und vorwissenschaftlicher Arbeit) ausprobiert hat, steht bei Mathe ebenfalls ein Einser vor dem Komma - das sei etwas besser als bei der Probematura in diesem Fach, aber keine großartige Änderung zum Vorjahr.

In der Mathematik waren an den AHS heuer erstmals Schulversuche zur Zentralmatura in Mathematik durchgeführt worden, 28 Schulen haben teilgenommen. Die guten Ergebnisse führte ein Direktor nicht zuletzt indirekt auch auf diesen Umstand zurück: Jene Schulen, die sich dies heuer "getraut" hätten, seien jene gewesen, an der sich die Lehrer und Schüler schon besonders intensiv mit der neuen Matura auseinandergesetzt hätten.

Im Fach Englisch war praktisch das Gegenteil der Fall: Hier beteiligen sich schon seit längerem fast alle AHS an den Schulversuchen. Insofern seien die voraussichtlich "eher unauffälligen" Ergebnisse gegenüber dem Vorjahr keine Überraschung, meinten mehrere Direktoren. Welche Auswirkung die Heraufsetzung der Notenschwelle für ein "Genügend" von 60 auf 63 Prozent der Punkte gehabt hätte, könne man derzeit nicht sagen. Einerseits könnten die Aufgaben tatsächlich - wie vom Bundesinstitut für Bildungsforschung angeführt - zum Ausgleich etwas leichter gewesen sein, andererseits könnten die Lehrer nach der Kritik am Notenschlüssel auch wie vom Bifie vorgeschlagen "auf die Gesamtleistung" geschaut und in engen Fällen etwas milder beurteilt haben.

Der offizielle Vergleich der Ergebnisse der diesjährigen Zentralmatura mit jenen der Klausuren früherer Jahre steht noch aus. Im Bildungsministerium verweist man darauf, dass die Noten noch bis Ende dieser Woche rückgemeldet werden können, danach würden die Ergebnisse zusammengefasst. 2013 hatten die Noten der Zentralmatura-Schulversuche dem langjährigen Schnitt entsprochen.

(Quelle: salzburg24)

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