Veröffentlicht: 12. Mai 2014 06:55 Uhr
In der westchinesischen Region Xinjiang sind in den vergangenen sechs Wochen 232 Menschen mutmaßliche Terroristen festgenommen worden. Sie sollen im Internet Videos mit "gewalttätigen und terroristischen" Inhalten verbreitet haben, berichteten staatliche Medien. Xinjiang im Nordwesten Chinas ist Heimat der muslimischen Minderheit der Uiguren.
Die Festnahmen erfolgten nach einer Serie von Gewalttaten, die auf das Konto uigurischer Unabhängigkeitskämpfer gehen sollen. Im März waren bei einem Angriff im Bahnhof von Kunming im Südwesten des Landes mindestens 29 Menschen getötet und mehr als 130 weitere verletzt worden, als mit Messern bewaffnete Männer in die Halle gestürmt waren und Passanten niedergestochen hatten. Im April wurden bei einer Explosion auf einem Bahnhof in Urumqi in der Region Xinjiang zwei Attentäter und ein Zivilist getötet sowie 79 weitere Menschen verletzt.
(Quelle: salzburg24)