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Mehrheit der Salzburger glaubt nicht an Traum von Eigenheim

Die Mehrheit der Salzburger glaubt, sich niemals ein Eigenheim leisten zu können.
Veröffentlicht: 14. September 2017 09:50 Uhr
Mehr Österreicher als je zuvor (ganze 78%) gehen davon aus, dass die Immobilienpreise in ihrer Wohngegend innerhalb des nächsten Jahres abermals anziehen werden. Besonders pessimistische sind die Salzburger wenn es darum geht, ob sie sich ein Eigenheim leisten können. Mehr als die Hälfte glaubt, dass sich dieser Traum nie erfüllen wird.
Jacqueline Winkler

Gleichzeitig wächst die Verunsicherung, denn die Anzahl jener, die an absolut stabile Immobilienwerte glaubt, ist deutlich gesunken. "So langsam scheint sich bei Österreichern eine gewisse Höhenangst einzustellen", so ING-DiBa Chef-Ökonom Carsten Brzeski.

78 Prozent gehen von Preissteigerung aus

Für die aktuelle Umfrage wurden vom Institut Ipsos online in 13 Ländern Europas (Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Luxemburg, Niederlande, Österreich, Polen, Rumänien, Spanien, Türkei, Tschechien) knapp 13.000 Personen ab 18 Jahren befragt. Im Rahmen einer Studie hat die ING-DiBA 1.000 Österreicher gefragt, ob sie glauben, dass die Immobilienpreise in ihrer Gegend in den nächsten zwölf Monaten sinken oder steigen.

78 Prozent - und damit sieben Prozent mehr als bei der gleichen Vorjahresumfrage – gehen von weiteren Preissteigerungen aus. Vor allem die Vorarlberger haben diese Entwicklung klar im Blick: Ganze 92 Prozent gehen davon aus, dass die Preise in ihrem Bundesland weiter anziehen werden. Dabei empfinden drei Viertel der Österreicher die aktuellen Preise ohnehin schon als hoch bzw. sehr hoch.

Salzburger glauben nicht, sich Eigenheim leisten zu können

Die Begehrlichkeit von Immobilien ist sehr hoch. 59 Prozent aller Mieter würden definitiv lieber kaufen als mieten. 22 haben dazu keine eindeutige Meinung und nur 19% sind mit ihrem Status als Mieter zufrieden und würden dies auch nicht ändern.

Was für Viele ohnehin äußerst schwierig scheint. Denn: Fast jeder Zweite sagt: "Eine eigene Immobilie werde ich mir wahrscheinlich ohnehin nie leisten können." Es sind vor allem die Salzburger. Hier glauben ganze 56 Prozent ihren Traum vom Eigenheim niemals verwirklichen zu können.

Glaube an Wertbeständigkeit von Immobilien sinkt

Im Vergleich zum Vorjahr ist der Glaube an die Wertbeständigkeit von Immobilien deutlich gesunken. Waren es bei der Befragung 2016 noch 44 Prozent die meinten, dass Immobilien nie an Wert verlieren, sind es diesmal nur noch 28 Prozent. "Die Verbraucher in Österreich realisieren, dass der Immobilienmarkt keine Einbahnstraße ist - auch wenn zuletzt nur in eine Richtung gefahren wurde", meint Brzeski.

(Quelle: salzburg24)

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