In Deutschland starben seit Sonntag sieben Menschen durch Sturmböen von mancherorts mehr als 170 Kilometern pro Stunde. Großbritannien registrierte am Montag vier Todesopfer, die Niederlande, Frankreich und Dänemark je eines.
Tief "Burkhard" und Orkantief "Christian" hatten von Westen her Regenfälle und Orkanböen bis Stärke zwölf über Teile Europas gebracht. Nachdem "Christian" in der Nacht zu Montag in Großbritannien gewütet hatte, zog das Orkantief weiter nach Deutschland. Dutzende Flüge an Europas größtem Flughafen, London-Heathrow, fielen aus und der Zugverkehr in Südengland kam zum Erliegen. Betroffen war auch die Eurostar-Verbindung durch den Kanaltunnel nach Frankreich. Am Montag waren 580.000 Haushalte zeitweise ohne Strom.
In Westfrankreich waren 75.000 Haushalte Montag früh ohne Strom. Der Fährverkehr zwischen dem nordfranzösischen Calais und Dover in Großbritannien wurde zeitweise unterbrochen. In Belgien rückte die Feuerwehr aus, um zu Boden gefallene Stromkabel wieder aufzuhängen.
Auch die Öresund-Brücke zwischen Schweden und Dänemark musste wegen der starken Winde zunächst bis späten Montagabend gesperrt werden. Im Großraum Kopenhagen sorgten umgestürzte Bäume für Beeinträchtigungen im regionalen Zugverkehr. Die dänische Polizei forderte alle Einwohner auf, in ihren Häusern zu bleiben.
(Quelle: salzburg24)