In einem Geschäftsviertel im Westen Bagdads wurden durch zwei Bomben laut Behörden zudem neun Menschen getötet und neun weitere verletzt. Mindestens drei Menschen starben demnach bei Angriffen in anderen Landesteilen.
Allein im Mai starben durch die anhaltende Gewalt im Irak nach offiziellen Angaben bisher mehr als 570 Menschen. Der Mai war damit der blutigste Monat in dem Land seit mindestens einem Jahr. Zugleich war der Mai der zweite Monat in Folge mit mehr als 400 Toten.
Zwar sank die Gewalt im Irak seit dem Höhepunkt in den Jahren 2006 und 2007, Anschläge sind aber weiterhin häufig. Die Unfähigkeit der Sicherheitskräfte, die Gewalt in den Griff zu bekommen, wird oft mit der politischen Krise im Land in Verbindung gebracht.
(Quelle: salzburg24)