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Mölzer-Bericht auf dem Weg ins Justizministerium

Keine Auskunft über Empfehlung zu Anklage
Veröffentlicht: 17. Juni 2014 11:23 Uhr
Betreffend die Verhetzungsanzeige gegen den als FPÖ-Spitzenkandidat bei der Europawahl zurückgetretenen Andreas Mölzer ist der Vorhabensbericht der Staatsanwaltschaft Wien auf dem Weg in die Oberstaatsanwaltschaft und weiter in das Justizministerium. Das erklärte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft am Dienstag der APA. Über den Inhalt des Berichts gab es keine Auskünfte.

Der frühere Europaabgeordnete Mölzer trat im EU-Wahlkampf aufgrund seiner umstrittenen Aussagen - unter anderem verglich er die EU mit dem Dritten Reich und sprach von einem "Negerkonglomerat" - als Kandidat der Freiheitlichen zurück. Die Aussagen brachten ihm allerdings auch eine Verhetzungsanzeige des Autors Michael Köhlmeier ein, der von 23.000 Menschen unterstützt wurde, hieß es Mitte April.

Die Anzeige wurde nun von der Staatsanwaltschaft Wien geprüft und der Vorhabensbericht erging dieser Tage an die Oberstaatsanwaltschaft, erklärte eine Sprecherin gegenüber der APA am Dienstag. Die OStA. habe in weiterer Folge das Vorhaben der Staatsanwaltschaft in diesem berichtspflichtigen Fall zu prüfen und im Anschluss geht diese Stellungnahme gemeinsam mit dem Vorhabensbericht an das Justizministerium. Wann dies geschehen werde, konnte nicht abgeschätzt werden.

Ob die Staatsanwaltschaft die Einstellung des Verfahrens, die Anklage Mölzers oder etwa weitere Erhebungen vorschlägt, war ebenfalls nicht zu erfahren.

(Quelle: salzburg24)

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