Im Vorfeld des Marsches hatten zahlreiche rechtsradikale Organisationen zu Gegenkundgebungen aufgerufen. Unklar war vorerst, ob die Parade tatsächlich illegal oder unter Duldung und Mitwisserschaft der Sicherheitskräfte stattfand. Zwar hatten diese nach einem Treffen mit Vizepremier Aleksandar Vucic und Premier Ivica Dacic die Demonstration für die Rechte der LGBT am Freitagabend offiziell verboten. Im Belgrader Stadtzentrum marschierte zur selben Zeit jedoch ein riesiges Polizeiaufgebot auf - ideale Bedingungen um die Parade doch noch in relativer Sicherheit abzuhalten.
Die Route des nächtlichen Marsches war dann sogar um ein Vielfaches länger als die ursprünglich für Samstag geplante. Vorgesehen waren lediglich 920 Schritte um einen Park unweit des Regierungsgebäudes. Aus ihrer Sicht habe die Pride Parade 2013 stattgefunden, erklärten Teilnehmer, die Regenbogenfahnen schwenkten.
(Quelle: salzburg24)