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NEOS haben nötige Unterschriften für Vorarlberg

Landessprecherin Sabine Scheffknecht
Veröffentlicht: 07. Juli 2014 12:28 Uhr
Einem Antreten der NEOS bei der Vorarlberger Landtagswahl im September scheint nichts mehr im Weg zu stehen. Die für die Zulassung nötigen Unterschriften hat die aussichtsreiche Jungpartei bereits gesammelt. Am Dienstag will Landessprecherin Sabine Scheffknecht die Unterstützungserklärungen bei der Landeswahlbehörde einreichen, kündigte sie am Montag im APA-Gespräch an.

Gerade in der Heimat von NEOS-Parteichef Matthias Strolz, im Bezirk Bludenz, habe man sich schwerer getan, die nötigen 100 Unterschriften pro Wahlbezirk zu sammeln. Dort sei die Anzahl der Mitglieder aber insgesamt niedriger als in den drei anderen Bezirken, erklärte Scheffknecht. Schlussendlich habe man die Verbindungen in die Klostertal-Gemeinden - Strolz kommt aus Wald am Arlberg, einem Ortsteil von Dalaas - genützt. In diesen Kommunen erreichten die NEOS sowohl bei den Nationalratswahlen vergangenen Herbst als auch bei den EU-Wahlen mit zum Teil deutlich mehr als zwanzig Prozent den höchsten Stimmenanteil der Partei in Vorarlberg.

Im Gegensatz zum Bezirk Bludenz habe man das nötige Maß in Feldkirch, Dornbirn und Bregenz zum Teil sogar übererfüllt. Insgesamt zeigte sich Scheffknecht deshalb mit dem Ergebnis zufrieden. Das erforderliche Wahlkampfbudget haben die NEOS allerdings noch nicht. "Wir brauchen noch viel Geld", so die Landessprecherin, Spenden für die Landtagswahl sammle man erst sei Anfang Juni. Der EU-Wahlkampf habe die Kassen geleert.

Insgesamt haben die NEOS rund 200.000 Euro für den Vorarlberger Wahlkampf veranschlagt. "Ich gehe aber nicht davon aus, dass wir den ganzen Betrag über Spenden aufbringen werden", räumte die NEOS-Chefin ein. Einen Teil werde man sicher fremd finanzieren müssen. Spenden sammeln wollen die NEOS bei Infoveranstaltungen und online über die NEOS-Homepage sowie verschiedene Social-Media-Kanäle. Zusätzlich sei eine Tour durch die Vorarlberger Strandbäder geplant. "Die Spendenbox wird überall stehen", so Scheffknecht schmunzelnd und ergänzte: "Laut unserer Erfahrung kommt ein guter Teil über Kleinbeträge herein."

Die NEOS veröffentlichen sämtliche Spenden auf ihrer Homepage, bei Beträgen über 3.500 Euro wird auch der Name des Spenders angeführt. Diese Praxis dürfte laut Scheffknecht Ursache dafür sein, dass größere Unternehmen vor einer Geldspende zurückschrecken. "Die Hemmschwelle ist noch zu groß", ist die Landessprecherin überzeugt. Die Finanzen der NEOS werde man aber trotzdem auch weiterhin offenlegen.

(Quelle: salzburg24)

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