Pinkes Licht und pinke Cocktails in der ehrwürdigen Halle, dazu Lounge-Musik, vor dem Gebäude pink eingehüllte Pantomimen, die Bundeskanzler Faymann und seinen Vize Spindelegger als Pappfiguren durch die Gegend trugen: An Aufbruchsstimmung mangelte es der Neo-Partei, die sich mit dem Liberalen Forum zusammengeschlossen hatte, nicht.
"Pink Revolution" lautete dementsprechend das Motto der Party. Als Moderatorin fungierte die stellvertretende Bundesvorsitzende Meinl-Reisinger, die noch einmal ausmachte, wogegen man auftrete: Stillstand.
Als "Stargast" hatten sich die NEOS den Präsidenten der europäischen Liberalen, Sir Graham Watson, geholt. Dieser fühlte sich sogleich "inspiriert" von den "pink vibrations" und bestätigte auch gleich die immerwährende Nationalwahrheit "Tu felix Austria". Dennoch: "Für uns Liberale ist nicht die Bequemlichkeit der Maßstab. Wir wollen es besser machen", meinte Watson in perfektem Deutsch. "Entreißt Österreich der schwarz-roten Umklammerung", gab er als Auftrag mit.
Danach kam schließlich Spitzenkandidat Strolz selbst zum Zug. Dieser spielte in seiner Motivationsrede etwa Nenas "Wunder gescheh'n" ein und beschwor den Glauben, erstmals seit den Grünen als neue Partei ins Hohe Haus gewählt zu werden. Seine Mission mit den NEOS: "Wir wollen in diesen düsteren Ort Politik Lebendigkeit hineinbringen."
(Quelle: salzburg24)