Frischen Wind bzw. Verlässlichkeit erhofften sich 15 Prozent der Team Stronach-Wähler, Protest war nur für zehn Prozent der Beweggrund für die Wahlentscheidung. Unter den NEOS-Wählern gaben 29 Prozent an, Wahlmotiv sei die Hoffnung auf Veränderung gewesen. Programm bzw. Liberalismus nannten 13 Prozent, den Kandidaten Hans-Peter Haselsteiner neun Prozent. Beim BZÖ, das den Einzug ins Parlament verpasst hat, war die Person Josef Bucher das wichtigste Wahlmotiv (39 Prozent).
Bei den beiden Regierungsparteien SPÖ und ÖVP spielten die Spitzenkandidaten Faymann und Spindelegger dagegen eine geringe Rolle für die Wahlentscheidung. Für die Wähler der ÖVP war das wichtigste Motiv Stammwählerschaft (46 Prozent), für SPÖ-Wähler der Einsatz für Pensionen und soziale Leistungen (50 Prozent). Als wichtigsten Beweggrund für die Wahl der Grünen nannten 45 Prozent den Einsatz für den Umweltschutz. FPÖ-Wähler nannten die Ausländerpolitik der Partei (31 Prozent) und "aus Protest gegen Rot-Schwarz" (35 Prozent) als Hauptmotive.
(Quelle: salzburg24)