Zuvor sei der Markt Sadowod im Südosten der russischen Hauptstadt auf illegale Waren und Verstöße gegen russische Einwanderergesetze überprüft worden, sagte ein Polizeisprecher. Moskaus Polizeichef Anatoli Jakunin hatte zuletzt Großeinsätze gegen Illegale angeordnet - als Reaktion auf fremdenfeindliche Ausschreitungen. Die Krawalle waren Mitte Oktober nach der Tötung eines Russen ausgebrochen. Ein Mann aus der Südkaukasusrepublik Aserbaidschan hat die Tat nach Polizeiangaben inzwischen gestanden.
Menschenrechtler beklagen das Fehlen einer Ausländerpolitik in Russland. Die völlig rechtlosen Gastarbeiter aus dem Kaukasus und Zentralasien leben zusammengepfercht in Baracken und zum Ärger vieler Moskauer etwa illegal in Kellern von Häusern. Die unkontrollierte Zuwanderung führt immer wieder zu sozialen Spannungen.
(Quelle: salzburg24)