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Neues Festival "Salzburg Biennale" kooperiert mit dem Film

Veröffentlicht: 01. Oktober 2008 13:08 Uhr
Die Einflüsse aus Japan, Bali, Spanien und dem arabischen Raum auf die europäische Musik: Das ist das musikalische Konzept der ersten Salzburg Biennale, die an vier Wochenenden im März 2009 über die Bühne gehen soll, so der künstlerische Leiter, Hans Landesmann, bei einem Pressegespräch.

Erweitert wird der Prototyp dieses neuen Festivals nicht nur mit einem Ausstellungsprogramm der Galerie Ropac, sondern jetzt auch mit dem Film. Im Filmkulturzentrum “Das Kino” werden parallel zu den Konzerten und Ausstellungen Streifen aus Indonesien, Arabien, Japan und Spanien präsentiert, wie heute, Mittwoch, in Salzburg bekanntgegeben wurde.

Musikalisch stehen Beat Furrer, Steve Reich, Klaus Huber und Toshio Hosokawa im Zentrum der ersten Salzburg Biennale. Jedem dieser Komponisten ist je ein Wochenende mit vier bis sieben Konzerten gewidmet, in denen die Musikeinflüsse der verschiedenen Länder auf das zeitgenössische Komponieren hörbar werden sollen. “Genau wie man sich in die Musik einhören muss, so empfehle ich dem Publikum, sich in die Bildsprache dieser Filme einzusehen. Das braucht Zeit und wird in einem einzelnen Konzert- oder Film-Abend nicht funktionieren. Daher weise ich auf die günstigen Wochenend-Abos hin”, so Hans Landesmann, nicht ohne zu betonen, dass die Salzburg Biennale trotz Film und bildender Kunst vor allem ein Festival zeitgenössischer Musik ist. Die Schauplätze dieser Welten-Begegnungen sind das Solitär und das Große Studio in der Universität Mozarteum, der Große Saal der Stiftung Mozarteum und das republic der Szene Salzburg, die Galerie Ropac und jetzt eben auch “Das Kino”.

Insgesamt hat die Salzburg Biennale 12.000 Karten aufgelegt und erhofft sich eine Auslastung um die 60 Prozent. “Bei einem derartigen Festival geht es nicht nur um die Zuschauerquote, sondern vor allem um den Funken, der hoffentlich fliegen wird zwischen den Künstlern und dem Publikum”, so Reinhart von Gutzeit, Rektor an der Universität Mozarteum und Präsident des Biennale-Vorstandes. “Zwar haben wir für das Jahr 1010 weder Finanzierungszusagen der Politik noch ein Konzept. Aber bei dem Aufwand, den wir betreiben, gehe ich nicht davon aus, dass die Salzburg-Biennale keine Eintagsfliege wird.”

Die seit heute verfügbaren Eintrittskarten und Abonnements können unter tickets@mozarteum.at oder 0662 / 87 31 54 bezogen werden. Informationen über das Programm im Detail unter 0662/84 01 99 und www.salzburgbiennale.at.

(Quelle: salzburg24)

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