Der als heilig verehrte Berg Paektu gilt in Nordkorea unter anderem als Symbol der Kim-Dynastie. Kims Nominierung erfolge auf "einstimmigen Wunsch" der Wählerschaft. Nach Berichten südkoreanischer Medien war Kim Jong-un als Teil der Nachfolgeregelung seines Vaters Kim Jong-il bereits bei der Wahl vor fünf Jahren zum Mitglied der Obersten Volksversammlung gewählt worden. Auch Kim Jong-il war Mitglied. Nach dessen Tod Ende 2011 wurde sein Sohn, der nach abweichenden Angaben 30 oder 31 Jahre alt ist, an die Machtspitze befördert.
Das kommunistische Regime hatte die Wahl im Jänner angekündigt. Bei der im Ausland als Farce beschriebenen Abstimmung tritt pro Wahlkreis nur ein von der Arbeiterpartei nominierter Kandidat an. Die Wähler können in ihrem Bezirk nur mit Ja oder Nein stimmen. Nach der jüngsten politischen Säuberung in Nordkorea erhoffen sich Beobachter auch neue Hinweise auf Veränderungen im Machtgefüge Pjöngjangs.
(Quelle: salzburg24)