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NSA: USA versuchen Schadensbegrenzung in Brasilien

Veröffentlicht: 12. September 2013 16:31 Uhr
Mehr als drei Monate nach Bekanntwerden des weltweiten Ausspähens von Daten durch den Geheimdienst NSA sind die USA weiterhin um diplomatische Schadensbegrenzung bemüht. In Washington kam am Mittwoch die nationale Sicherheitsberaterin von US-Präsident Barack Obama, Susan Rice, mit dem brasilianischen Außenminister Luiz Alberto Figueiredo zu einem klärenden Gespräch zusammen.

Im Zuge der Snowden-Enthüllungen war ans Licht gekommen, dass der US-Geheimdienst auch die brasilianische Präsidentin Dilma Rousseff bespitzelt haben soll. Bereits auf dem G20-Gipfel hatte Rousseff Obama aufgefordert, alle Details über die NSA-Aktivitäten in Brasilien offenzulegen.

Nach dem Treffen in Washington ließ Rice erklären, einige der Enthüllungen würden "legitime Fragen" darüber aufwerfen, inwiefern die Geheimdienste ihre Möglichkeiten einsetzten, wie von der Agentur Reuters mitgeteilt wurde. Manche NSA-Aktivitäten seien jedoch falsch dargestellt worden. Von brasilianischer Seite hieß es, die Gespräche in Washington würden am Donnerstag fortgesetzt.

Die Geheimdienst-Affäre hat in Brasilien für große Aufregung gesorgt: Berichten zufolge soll sich die NSA auch in das Computer-System des brasilianischen Ölkonzerns Petrobas eingehackt haben. Zuletzt war spekuliert worden, dass Rousseff wegen der NSA-Affäre ihren für Oktober geplanten USA-Besuch absagen könnte.

(Quelle: salzburg24)

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