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Obama und Xi wollen Internet-Spionage bekämpfen

Das Treffen diente einem besseren Kennenlernen
Veröffentlicht: 09. Juni 2013 02:54 Uhr
US-Präsident Barack Obama und der neue chinesische Staatschef Xi Jinping haben bei ihrem ersten Treffen einen verstärkten Kampf gegen Internetkriminalität und Klimawandel vereinbart. Zudem erklärten die Präsidenten, sie wollten ein neues Kapitel in den oftmals schwierigen Beziehungen der beiden Großmächte aufschlagen.

Das Treffen in Kalifornien am Freitag und Samstag wurde bewusst in lockerer Atmosphäre abgehalten, es sollte vorrangig dem gegenseitigen Kennenlernen dienen. Die Begegnung auf dem Anwesen Sunnylands in Rancho Mirage war das erste Treffen der beiden Politiker, seit Xi im März an die Spitze des chinesischen Staates rückte.

Obama und Xi betonten, sie wollten die Beziehungen ihrer Länder erneuern. Er hoffe auf ein "neues Modell der Kooperation", sagte Obama. Das Verhältnis müsse von "gemeinsamen Interessen und gegenseitigem Respekt" geprägt sein. Auch Xi hofft nach eigenen Worten auf ein "neues Modell der Beziehungen zwischen wichtigen Weltmächten". Dazu müssten beide Seiten "kreativ denken und energisch handeln". Xi lud Obama zu einem Gegenbesuch nach China ein.

Am ersten Tag ihrer Gespräche widmeten sich Obama und Xi dem schwierigen Thema der Cyber-Spionage. Beide Länder müssten in dieser Frage eine belastbare Übereinkunft erreichen, forderte der US-Präsident. Es müssten allgemeingültige Spielregeln für den Schutz vor Hackerangriffen gefunden werden. Washington hat Peking mehrfach vorgeworfen, hinter Hackerangriffen zu stehen, bei denen Computernetzwerke des US-Militärs und von US-Firmen ausgespäht würden.

Der Klimawandel war dann eines der Themen des zweiten Tages. In einer gemeinsamen Erklärung verpflichteten sich beide Seiten zu einem stärkeren Kampf vor allem gegen den Ausstoß des Treibhausgases HFC (Fluorkohlenwasserstoff). Dieses wird beispielsweise in Klimaanlagen und Kühlschränken verwendet, China ist weltweit der Hauptproduzent. Außenpolitisch sprachen Obama und Xi unter anderem über die Lage in Syrien und Nordkorea.

(Quelle: salzburg24)

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