Der Jahresvergleich des Heizölpreises zwischen 2009 und 2010 ist sehr beunruhigend, vor allem für Menschen, die ohnehin schon an der Existenzgrenze stehen. ?Wir müssen alles tun, um die Auswirkungen dieser Preisexplosion für jene Menschen, die ohnehin nicht viel zum Leben haben, zu lindern. Niemand darf im Winter in Existenznot geraten. Deshalb braucht es den Heizkostenzuschuss, um das Schlimmste zu verhindern?, so der Präsident der Arbeiterkammer Siegfried Pichler.
Zwar blieben die Preise für Heizöl über den Sommer sehr stabil, doch was sich jetzt auftut ist für viele eine Existenzbedrohung. Der Literpreis für Heizöl schnellte von 62,11 Cent auf 76,89 Cent, was einen Anstieg von fast 24 Prozent darstellt. Für eine Familie bedeutet das, 40 Euro mehr im Monat hinlegen zu müssen, um den Winter über ein warmes Haus zu haben. ?Am Ende müssen dann wieder die Konsumenten die prekäre Wirtschaftslage ausbaden?, befürchtet AK-Präsident Siegfried Pichler.
In Salzburg ist beinahe ein Drittel der Bevölkerung betroffen. ?Im Angesicht der nach wie vor bestehenden Probleme durch die Wirtschaftskrise sind diese Preiserhöhungen unsozial und inakzeptabel?, sagt AK Präsident Siegfried Pichler. Das gelte insbesondere für Salzburg.
Darum sei es wichtig den Heizkostenzuschuss aufrecht zu erhalten, da sonst einige Familien in die Armut schlittern würden. Der Zuschuss gleicht die heftigsten Preisschwankungen beim Öl aus , weshalb es laut Pichler gut sei, dass es diesen Zuschuss gäbe.
(Quelle: salzburg24)