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Österreicher schätzen verlässliche Mitmenschen mehr als schöne

Veröffentlicht: 27. Jänner 2012 12:10 Uhr
Der beliebteste Österreicher ist verlässlich, verantwortungsbewusst, lebensfroh, humorvoll und dazu intelligent. Ob die Personen, die sie sehr schätzen, sportlich und gut aussehend sind, ist den meisten Landsleuten herzlich egal. Das ergab eine heute, Freitag, veröffentlichte Umfrage des Linzer Marktforschungsinstituts Spectra.
76 Prozent der Österreicher schätzen bei anderen Menschen Verlässlichkeit am meisten. 60 Prozent beschrieben die Personen, die sie am meisten schätzen, mit "lebensfroh". Beide Attribute gewannen in den vergangenen 18 Jahren an Wert, wie ein Vergleich mit einer 1993 durchgeführten Spectra-Studie zeigt: Verlässlichkeit bekam fünf, Lebensfreude sieben Prozentpunkte dazu. "Humorvoll" fiel 59 Prozent zu ihren liebsten Mitmenschen ein, "verantwortungsbewusst" 58 Prozent. Weitere Eigenschaften, wegen derer andere sehr geschätzt werden: Intelligenz (52 Prozent), Toleranz (51 Prozent), Gewissenhaftigkeit (50 Prozent) und Geselligkeit (49 Prozent).

Attribut mit geringstem Wert: "Sportlich"

Am wenigsten Wert legen die Befragten eindeutig auf das Attribut "sportlich" - 46 Prozent reihten es unter die drei unwichtigsten Eigenschaften, gefolgt von "gut aussehend" mit 39 Prozent. "Fantasievoll" und "kreativ" haben über die Jahre hinweg an Attraktivität ein gebüßt: Je 30 Prozent der Befragten halten diese Charakterzüge für unwichtig, vor 18 Jahren wurde ihre Unwichtigkeit um zehn bzw. fünf Prozentpunkte geringer eingestuft, wobei Höhergebildete Fantasie mehr schätzen als Pflichtschulabgänger.

"Gleich und Gleich gesellt sich gern"

Das Sprichwort "Gleich und Gleich gesellt sich gern" sah das Institut in der Umfrage gut bestätigt: So schätzen Universitätsabsolventen und Maturanten die Eigenschaften "gebildet" und "kultiviert" mit 49 und 46 Prozentpunkten sehr viel mehr als Pflichtschulabgänger mit 28 bzw. 25 Prozentpunkten. Ähnliche Schwankungen gab es bei Leistungsorientiertheit und Kreativität. Für die Studie wurden 1.000 Personen, repräsentativ für die österreichische Bevölkerung ab 15 Jahren in persönlichen Interviews befragt. (APA)

(Quelle: salzburg24)

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