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ÖSV hat im Kampf um Tourneesieg vier Asse im Talon

Morgenstern ist wohl das heißeste Eisen des ÖSV
Veröffentlicht: 31. Dezember 2013 13:32 Uhr
Für viele Menschen ist es das Standard-Programm am ersten Tag des neuen Jahres: Zunächst das Neujahrs-Konzert der Wiener Philharmoniker, um mit süßen Walzerklängen den "Kater" zu vertreiben, danach sollen die Adrenalinschübe beim Beobachten der ÖSV-Adler in Garmisch-Partenkirchen die Sinne beleben. Gleich vier Asse hat Cheftrainer Alex Pointner im Kampf um den Tournee-Sieg noch im Talon.

"Wir haben vier Leute unter den ersten Zehn. Das ist eine sehr gute Ausgangsposition, weil die Erwartungen nicht auf einen Sportler liegen, wie es letztes Jahr beim Gregor war", erklärte Pointner vor dem zweiten Part der 62. Vierschanzen-Tournee auf der Olympiaschanze.

Der sensationell drittplatzierte Youngster Thomas Diethart will versuchen, gleich locker wie bisher ins Neue Jahr zu springen. "Ich war schon öfters hier zum Training und war auch schon einmal Vierter hier", erinnerte sich der 21-jährige Michelhausener an einen Kontinentalcup-Auftritt 2010.

Neben Diethart ist auch der dreifache Olympiasieger Thomas Morgenstern heiß auf die zweite Station. Der 27-jährige Kärntner hat mit dem Neujahrsspringen noch eine Rechnung offen, hat er doch noch nie hier triumphiert. Ein zweiter Platz noch auf dem alten Bakken 2005 war sein einziger Podestplatz.

Aufgrund seiner Routine und Form hat er als Gesamt-Fünfter, nur 5,1 Zähler hinter Leader Simon Ammann, aus dem ÖSV-Lager vielleicht die besten Chancen auf die Tournee-Führung. Und das trotz seines schweren Sturzes in Titisee-Neustadt.

Ein gewohnter Begleiter für ihn wird wieder "Physio" Herbert Leitner sein, der Morgenstern beim Schuhbinden, Anschnallen etc. hilft. "Es hat echt tipp-topp funktioniert, aber es war auch für den Kopf anstrengend", schilderte Morgenstern, der sein übliche Routine vor dem Sprung völlig umkrempeln musste.

Im Reigen der sieben Springer für Rot-weiß-rot ist neben dem siebentplatzierten Michael Hayböck natürlich der Titelverteidiger Gregor Schlierenzauer keinesfalls schon abzuschreiben. 20,3 Punkte scheinen viel, doch noch sind sechs Wettkampf-Sprünge bei dieser Tournee zu absolvieren. "20 Punkte sind zum Aufholen, aber in Garmisch sollte was kommen, das ist klar, sonst wird's eng", meinte Schlierenzauer.

Am wenigsten beachtet aus diesem Quartett ist Hayböck, der sich mit drei Siegen im Kontinentalcup viel Selbstvertrauen und dem ÖSV den siebenten Fixstartplatz bei der Tournee gesichert hat. Rang sieben in Oberstdorf war das zweitbeste Weltcup-Ergebnis seiner Karriere.

(Quelle: salzburg24)

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