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ÖSV-Teams blieben in Nordamerika sieglos

Hirscher zählte zu den erfolgreicheren ÖSV-Läufern
Veröffentlicht: 09. Dezember 2013 12:21 Uhr
Mit Marcels Hirschers Slalomerfolg von Levi sind die ÖSV-Alpinteams zur Nordamerika-Tournee 2013 aufgebrochen, elf Rennen später kehrten sie ohne weiteren Sieg nach Europa zurück. Nach starken Leistungen in Lake Louise und beim WM-Test in Beaver Creek sind Siege zwar nur noch eine Frage der Zeit. Als Favoriten auf die großen Kristallkugeln haben sich aber Aksel Lund Svindal und Lara Gut etabliert.

Die Schweizerin hat vier und damit die Hälfte der bisherigen acht Saisonrennen gewonnen. Sie hält daher mit 446 Zählern die Deutsche Maria Höfl-Riesch (405) knapp in Schach. Bei den Damen hat sich durch die Verletzungsfolgen der gerade erst zurückgekehrten Lindsey Vonn sowie die offensichtlichen Probleme der Vorjahres-Dominatorin Tina Maze das Bild verändert.

Die Slowenin Maze ist bisher als Dritte im Levi-Slalom nur ein einziges Mal auf das Podest gefahren und in der Gesamtwertung mit bereits über 200 Zählern Rückstand nur Fünfte. Dafür hat sich neben Gut auch deren Liechtensteiner Teamkollegin Tina Weirather (Podestplätze in Abfahrt, Super-G und Riesentorlauf) so stark wie noch nie präsentiert.

Erfreulich ist, dass Anna Fenninger sensationell gestartet ist. Die Weltcup-Gesamtdritte aus Salzburg hat in ihren bisher sieben Saisonrennen wie Weirather einen fünften als schlechtesten Platz zu Buche stehen sowie bisher nur einen Ausfall (RTL in Beaver Creek) verzeichnet. Fenninger ist damit die derzeit klar stärkste ÖSV-Fahrerin und liegt in der Gesamtwertung gleichauf mit Weirather (je 345) auf Platz drei.

Bei den Herren ist das Match offener. Der nach insgesamt sieben Rennen bei 360 Punkten haltende Svindal hat sein "skandinavisches" Gefühl für den nordamerikanischen Schnee perfekt genutzt und brachte fast 100 Punkte Vorsprung auf Ted Ligety mit zurück nach Europa.

Der US-Amerikaner (269) hat beide bisherigen Riesenslaloms der Olympia-Saison gewonnen. Weltcup-Titelverteidiger Hirscher (235) hat als Gesamt-Dritter schon 125 Zähler Rückstand.

Während die Speed-Herren nun bis zum Klassiker im Grödnertal (20./21. Dezember) eine Woche Pause haben, sind die Techniker wie Hirscher und Ligety schon am kommenden Wochenende (14./15. Dezember) in Val d'Isere mit Riesentorlauf und Slalom wieder im Einsatz. Die Damen starten in St. Moritz mit Super-G und Riesenslalom in den "richtigen" Winter, dessen Höhepunkt die Olympischen Spiele im Februar 2014 in Sotschi sind.

(Quelle: salzburg24)

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